Nordkorea hat Südkoreas Vorschlag akzeptiert, am 7. September am Waffenstillstandsort Panmunjeom Rotkreuzgespräche zur Familienzusammenführung zu führen.

Die entsprechende Antwort im Namen des Chefs seines Rotkreuzverbandes schickte der Norden am Samstag, einen Tag nach der Unterbreitung des Angebots, über das Verbindungsbüro in Panmunjeom.

Bei den Arbeitsgesprächen werden Ort und Tag des bei den ranghohen Verhandlungen vereinbarten Treffens getrennter Familien, die Zahl der Nutznießer und die Methode diskutiert.

Damit werden erstmals nach 19 Monaten wieder innerkoreanische Arbeitsgespräche zwischen den Rotkreuzverbänden seit dem letzten Treffen kurz vor der Familienzusammenführung im Februar 2014 stattfinden.

Der Sprecher des Vereinigungsministeriums in Seoul, Jeong Joon-hee, sagte heute vor der Presse, dass beim Treffen am 7. September der Schwerpunkt auf der vereinbarten Familienzusammenführung liegen werde. Jedoch werde voraussichtlich auch darüber gesprochen, Familientreffen regelmäßig zu veranstalten.

Man wolle sich mit Rücksicht auf die Wünsche getrennter Familien bemühen, dass die Familienzusammenführung so bald wie möglich zustande komme, hieß es weiter.