Das Reformkomitee der Allianz für Neue Politik und Demokratie (NPAD) hat vorgeschlagen, das Wählergremium für die Kandidaten bei der nächsten Parlamentswahl ausschließlich aus allgemeinen Bürgern zusammenzusetzen.
Der Schritt solle unter der Voraussetzung erfolgen, dass die im Parlament diskutierte Einführung von Sicherheitsnummern gelingt, teilte das Komitee mit. Vorgesehen ist, dass die Nationale Wahlkommission Parteien verschlüsselte Nummern einzelner Personen weitergibt, damit keine persönlichen Informationen enthüllt werden.
Im anderen Fall solle das Wählergremium zu einem Anteil von 7:3 aus Bürgern und stimmberechtigten Parteimitgliedern bestehen.
Auch wurde vorgeschlagen, dass Neulinge zehn Prozent der erhaltenen Stimmen als Bonuspunkte bekommen und dass weibliche, junge und behinderte Kandidaten extra Punkte in Höhe von bis zu 25 Prozent erhalten.
Komiteechef Kim Sang-gon forderte, dass die Parteimitglieder über die Gruppierungen, Privilegien und eigene Interessen hinaus im Interesse der Partei handeln.