Präsidentin Park Geun-hye hat eine Kooperation zwischen beteiligten Ländern für den Netzwerkaufbau in Eurasien gefordert.
Um das unbegrenzte Potenzial Eurasiens auszuschöpfen, sei ein gutes Verkehrs- und Logistiknetzwerk wichtiger als alles andere, sagte Park beim ASEM-Symposium über Verkehrs- und Logistiknetzwerke in Eurasien in Seoul.
Hierfür müsse die Abstimmung zwischen nationalen Strategien für den Netzwerkaufbau, wie die Eurasische Initiative Südkoreas, Chinas Initiative „Ein Gürtel, eine Straße“, Russlands neue Ostpolitik und die neue Seidenstraße-Initiative der USA, verstärkt werden, betonte Park.
Park sagte weiter, dass institutionelle Hindernisse in Verkehr und Logistik wie Zollabfertigung und Ein- und Ausreisekontrolle überwunden werden sollten. Hierfür forderte sie die Vereinheitlichung von Systemen und Regeln sowie die Abschaffung unnötiger Regulierungen.
Die Staatschefin verlangte außerdem die Entwicklung von Spitzentechnologien für mehr Effizienz der Verkehrs- und Logistiksysteme. Sie kündigte an, Südkoreas hochmoderne IT-Technologien für die Entwicklung der Satellitennavigation und von automatischen Frachtumschlagsystemen zur Verfügung zu stellen.
Der Erfolg des eurasischen Verkehrs- und Logistiknetzwerks hänge von einer festen Kooperation der Länder ab, fügte Park hinzu. Sie schlug vor, eine Expertengruppe für gemeinsame Forschungen zu bilden und deren ersten Sitzung im ersten Halbjahr in Südkorea zu veranstalten.