Über 20.000 Japaner haben gegen neue Sicherheitsgesetze und Atomkraftwerke protestiert.
An einer Protestkundgebung gegen die Sicherheitsgesetze und für den Atomausstieg am Mittwoch im Yoyogi-Park in Tokio hätten nach Schätzungen der Veranstalter rund 25.000 Bürger teilgenommen, berichteten japanische Medien.
Zu den Teilnehmern zählten Literaturnobelpreisträger Kenzaburo Oe und die Studentenorganisation SEALDs, die mit Demonstrationen gegen die Sicherheitsgesetze auf sich aufmerksam gemacht hat. Auch eine Bürgergruppe, die die Bestrafung der Verantwortlichen für die Havarie des Atomkraftwerks in Fukushima anstrebt, war anwesend.
Die Demonstrationsteilnehmer betonten, bei der Ablehnung von Krieg und dem Atomausstieg gehe es um Menschenleben. Man sollte die Demokratie von der Abe-Regierung zurückgewinnen.