Südkorea will erwägen, der Transpazifischen Partnerschaft (TPP) in irgendeiner Form beizutreten.
Das sagte Finanzminister Choi Kyung-hwan vor dem parlamentarischen Ausschuss für Strategie und Finanzen angesichts der Einigung von 12 Pazifik-Anrainern auf ein Freihandelsabkommen.
Nach einem gewöhnlichen Verfahren wie öffentliche Anhörungen werde die Regierung entscheiden, ob und wann Südkorea der TPP beitreten werde. Die Regierung vertrete die Position, dass Reis auch im Falle des TPP-Beitritts von der Positivliste ausgeschlossen werden soll, hieß es.
Es sollte eingehend analysiert werden, welche Schäden für die Volkswirtschaft wegen der TPP drohten. Angesichts der Herkunftsregeln wäre ein Einfluss auf den Export denkbar, sagte Choi weiter.
Zum Grund für die Nichtteilnahme an den Verhandlungen über die TPP in der Anfangsphase, hieß es, dass Südkorea ein Freihandelsabkommen mit den USA abgeschlossen habe, als die USA 2008 die Beteiligung an der TPP erklärt hätten. Zudem seien Verhandlungen über ein FHA mit China in Gang gewesen. Die damalige Regierung habe gelaubt, dass sie sich zunächst darauf konzentrieren sollte.