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Regierung und Regierungspartei einig über Herausgabe von staatlich autorisierten Schulgeschichtsbüchern

Write: 2015-10-07 13:51:57

Die Regierung und die regierende Saenuri-Partei haben sich geeinigt, die Herausgabe von einheitlichen Schulgeschichtsbüchern durch den Staat durchzusetzen.

Maßnahmen hierzu will die Regierung nächste Woche bekannt geben.

Das Präsidialamt teilte mit, dass Präsidentin Park Geun-hye bereits öffentlich Besorgnis über die Probleme des Schulunterrichts zur koreanischen Geschichte ausgedrückt habe. Das Amt halte unverändert an der Position fest, dass sorgsam ausgewogene Schulgeschichtsbücher entwickelt werden müssten.

Saenuri-Chef Kim Moo-sung sagte, dass aktuelle Lehrbücher aus einer anti-südkoreanischen Perspektive geschrieben seien, mit der die Geschichte des Landes geleugnet werde. Dahinter stecke offenbar die Absicht, basierend auf einer linksorientierten Weltanschauung die Revolution des Volks zu lehren.

Die führende Oppositionspartei Allianz für Neue Politik und Demokratie (NPAD) protestierte heftig gegen die Entscheidung.

Die Partei werde einen starken Kampf zur Verhinderung des Vorhabens einleiten, sollten Regierung und Regierungspartei die Herausgabe von staatlich bestimmten Schulgeschichtsbüchern durchsetzen, warnte Parteichef Moon Jae-in.

Ein solcher Schritt werde nur in einem totalitären Staat unternommen, aber nicht in einem normalen Staat. Regierung und Regierungspartei sollten die diktatorische Idee aufgeben, das Geschichtsbewusstsein der Bürger zu beeinflussen und zu kontrollieren, forderte Moon.

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