Die Mittwochsdemonstration von Sexsklavinnen des japanischen Militärs im Zweiten Weltkrieg hat zum 1.200 Mal stattgefunden.
Die Mittwochsdemonstration wurde am 8. Januar 1992 anlässlich des Besuchs des japanischen Premierministers Miyajawa in Südkorea zum ersten Mal durchgeführt. Seitdem findet sie jeden Mittwoch vor der japanischen Botschaft in Seoul statt.
Der 1.200sten Kundgebung am gestrigen Mittwoch wohnten 500 Bürger bei. Das Opfer der Sexsklaverei Lee Yong-soo moderierte und ein anderes Opfer, Kim Bok-dong, hielt eine Grußansprache. Teilnehmer hielten Fotos von 31 Opfern in den Händen, die inzwischen starben oder wegen ihres schlechten Gesundheitszustands nicht anwesend sein konnten.
Kim forderte erneut eine Entschuldigung der japanischen Regierung. Die Teilnehmer verlangten auch, dass die südkoreanische Regierung anlässlich des geplanten Spitzentreffens mit den USA und des mit China und Japan aktiv vorgehe, um Japan zu einer Entschuldigung zu drängen.
Gegenwärtig leben noch 47 sogenannte Trostfrauen.