Anlässlich des US-südkoreanischen Spitzengesprächs in der Vorwoche wird erwartet, dass Südkorea bezüglich der nordkoreanischen Nuklearproblematik mit den Nachbarländern aktiver kooperieren wird.

Die Annahme einer gemeinsamen Erklärung zu Nordkorea gilt als eines der wichtigsten Ergebnisse des Spitzentreffens. Damit hätten die Staatsoberhäupter Südkoreas und der USA die Weltgemeinschaft erneut auf die nordkoreanische Nuklearproblematik aufmerksam gemacht, teilte das Präsidialamt mit. Sie hätten die Ansicht geteilt, dass konkrete Vorbereitungen für die Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel erforderlich seien.

Es ist außerdem von Bedeutung, die Besorgnis der US-Gesellschaft über eine zu starke Annäherung Südkoreas an China zerstreut zu haben. Demnach wird erwartet, dass die Bemühungen für eine Wiederaufnahme der Sechser-Atomgespräche auf Chinas Vermittlung vorangetrieben werden.

Beim trilateralen Spitzentreffen zwischen Südkorea, China und Japan Anfang November werden das nordkoreanische Atomprogramm und die Kooperation in Nordostasien voraussichtlich oben auf der Tagesordnung stehen.

Das Präsidialamt fügte hinzu, beide Länder hätten anlässlich des Spitzentreffens auch die Ansicht geteilt, dass es keine Schwierigkeiten bei einem Beitritt Südkoreas zur Transpazifischen Partnerschaft gäbe.