Die Allianz für Neue Politik und Demokratie (NPAD) hat die Gründung eines Organs für gesellschaftliche Diskussionen vorgeschlagen, um eventuelle Probleme wegen aktueller Schulgeschichtsbücher zu erörtern.

NPAD-Chef Moon Jae-in forderte auf einer dringlich einberufenen Pressekonferenz, ein neues Beratungsgremium zu bilden, um von Grund auf über Verbesserungen des Systems der Herausgabe von Schulgeschichtsbüchern zu diskutieren.

Zugleich schlug er vor, dass Präsidentin Park Geun-hye die endgültige Bekanntmachung der Einführung staatlich bestimmter Schulbücher einstelle. Die NPAD werde ihre Unterschriftenkampagne gegen die Entscheidung der Regierung unterbrechen.

Die regierende Saenuri-Partei lehnte den Vorschlag ab und sprach von einem politischen Trick, um den politischen Kampf fortzusetzen. Es sei die falsche Entscheidung der Opposition, einen außerparlamentarischen Kampf zu führen, um an inhaltlich falschen Geschichtsschulbüchern festzuhalten, sagte Sprecher Kim Young-woo.