Südkorea, China und Japan wollen der Geschichte ins Auge sehen und der Zukunft entgegengehen und auf dieser Grundlage zusammenarbeiten, um Frieden und Stabilität in der Region zu verwirklichen.

Das hätten die drei Länder vereinbart, sagte Präsidentin Park Geun-hye auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das trilaterale Gipfeltreffen am Sonntag in Seoul.

Die drei Staaten hätten eine gemeinsame Erklärung angenommen, in der die Richtung der trilateralen Kooperation enthalten sei, und vereinbart, das Gipfelgespräch regelmäßig zu veranstalten.

Die drei Länder hätten sich geeinigt, durch die Institutionalisierung der trilateralen Zusammenarbeit den Dialog und die Kooperation in Nordostasien zu verstärken und sich um Frieden und Kooperation in Nordostasien zu bemühen, fügte Park hinzu.

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang sagte, man habe vereinbart, der Geschichte ins Auge zu blicken, auf die Zukunft zu zielen und sensible Fragen einschließlich Geschichtsfragen angemessen zu behandeln. Die drei Länder wollten die trilaterale Kooperation und die bilateralen Beziehungen in allen Bereichen weiterentwickeln.

Er unterstrich weiter, dass eine gemeinsame Erkenntnis zu Geschichtsfragen eine Voraussetzung für gegenseitiges Vertrauen sei.

Japans Premierminister Shinzo Abe sagte, es sei ein wichtiges Ergebnis, durch das Spitzengespräch den Prozess der trilateralen Kooperation normalisiert zu haben.