Südkorea und Japan wollen ihre Diskussionen über die Sexsklaverei im Krieg zügiger voranbringen.
Das vereinbarten Präsidentin Park Geun-hye und der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe bei ihrem Treffen heute in Seoul.
Parks außen- und sicherheitspolitischer Chefberater Kim Kyou-hyun gab die entsprechende Vereinbarung auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das Spitzengespräch bekannt.
Beide hätten bei ihrem ersten Spitzentreffen vereinbart, die Frage der verschleppten Frauen im Krieg so bald wie möglich zu klären. Dies angesichts des 50. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen in diesem Jahr, der einen Wendepunkt darstelle.
Auch sei eine beständige Kooperation zwischen beiden Ländern vereinbart worden, um auf Nordkoreas Nuklearprogramm antworten zu können.
Zum Themenbereich Wirtschaft hieß es, dass Seoul und Tokio eng zusammenarbeiten würden, um ein trilaterales Freihandelsabkommen mit China sowie ein umfassendes wirtschaftliches Partnerschaftsabkommen (RCEP) abzuschließen.