Präsidentin Park Geun-hye hat deutliche Wertvorstellungen hinsichtlich der Geschichte für die Wiedervereinigung gefordert.
Ohne solche werde die Wiedervereinigung der Nation kaum möglich sein, oder es drohe eine große Verwirrung, auch wenn die Einheit verwirklicht werde, sagte Park bei der sechsten Sitzung des ihr unterstellten Komitees für die Vorbereitung der Wiedervereinigung. Für Südkorea seien der ausgeprägte Nationalstolz und klare Wertvorstellungen zur Geschichte von großer Bedeutung.
Für die Vorbereitung der Wiedervereinigung sollten sich Süd- und Nordkorea zuerst ihre Homogenität durch eine privaten Austausch wie Familienzusammenführungen sichern. Hierfür müssten beide Seiten konstruktive Gespräche aufnehmen, forderte Park.
Die Staatschefin betonte weiter, der Frieden auf der koreanischen Halbinsel einschließlich der Lösung der nordkoreanischen Nuklearproblematik sei eine grundlegende Bedingung für die Wiedervereinigung. Nordkorea sollte sich auf einen Dialog einlassen.
Park fügte hinzu, dass Südkorea die USA, China, Japan und die Europäische Union zur Kooperation für die Denuklearisierung Nordkoreas bewegt habe. Beim trilateralen Spitzentreffen mit China und Japan habe man vereinbart, zusammenzuarbeiten, um die Sechser-Atomgespräche wiederaufzunehmen.