Die Polizei hat einen Indonesier wegen einer eventuellen Unterstützung für eine mit al-Qaida in Zusammenhang stehende Terrororganisation festgenommen.

Die Nationale Polizeibehörde teilte mit, einen 32-jährigen Indonesier wegen des Vorwurfs der Unterstützung für die internationale Terrororganisation „al-Nusra Front“ in seinem Haus in der Provinz Süd-Chungcheong festgenommen zu haben. Der Mann halte sich illegal in Südkorea auf und arbeite in der Produktion.

Die Polizei beschlagnahmte eine Waffe und eine Schusswaffenattrappe sowie mehrere Bücher zum islamischen Fundamentalismus als Beweise. Nach ihren Angaben war er 2007 mit einem gefälschten Reisepass in Südkorea eingereist und führte Aktivitäten zur Unterstützung der al-Nusra Front durch.

Er veröffentlichte im April auf SNS ein Video, in dem er beim Bergsteigen eine Flagge der al-Nusra Front schwenkt. Im Oktober veröffentlichte er ein Foto, das ihn im Gyeongbok-Palast mit einer Mütze zeigt, auf der das Symbol der Terrorgruppe prangt.

Nach Polizeiangaben wurde die al-Nusra Front auf Befehl des Anführers der Terrormiliz Islamischer Staat, al-Bagdhadi, 2012 in Syrien gegründet. Im folgenden Jahr entwickelte sich die Gruppe wegen des Konflikts mit IS zu einer eigenständigen Organisation, die sich zu al-Qaida bekennt. Die Gruppe soll Terroranschläge gegen das Assad-Regime in Syrien fortsetzen.