Präsidentin Park Geun-hye hat gefordert, gegen Gewalt und Illegalität durchzugreifen.

Die Regierung sollte drastische Maßnahmen ergreifen, um Gewalt und illegale Handlungen, die die Bürger beunruhigen und die Volkswirtschaft schwächen, auszurotten, verlangte Park bei einer dringlichen Kabinettssitzung. Hintergrund ist die Massenkundgebung in der Seouler Stadtmitte am Samstag, die unter anderem vom Gewerkschaftsdachverband KCTU veranstaltet wurde.

Die Drahtzieher von Illegalitäten und Gewalt müssten nach Gesetzen und Prinzipien strikt zur Rechenschaft gezogen werden, damit der Teufelskreis aus Illegalität und Gewalt durchbrochen werde. Die Regierung könne nicht dulden, dass der KCTU-Vorsitzende, gegen den Haftbefehl ausgestellt wurde, bei der gewaltsamen Kundgebung die Führungsrolle übernahm und eine weitere Kundgebung vorbereite, betonte Park.

Park sagte weiter, es dürfe nicht zugelassen werden, dass Demonstranten Masken tragen, da Mitglieder von Terrororganisationen sich unter sie mischen und das Leben der Bürger bedrohen könnten.

Außerdem forderte Park die Nationalversammlung auf, Gesetze zur Belebung der Wirtschaft sowie die Freihandelsabkommen mit China und weiteren Ländern unverzüglich zu billigen.