Das Koreanische Entwicklungsinstitut (KDI) hat die Wachstumsprognose für dieses Jahr nach unten korrigiert.
Das staatliche Forschungsinstitut geht im heute veröffentlichten Wirtschaftsausblick für das zweite Halbjahr von 2,6 Prozent Wachstum der Volkswirtschaft aus. Das sind 0,4 Prozentpunkte weniger als laut der Prognose vom Mai.
Damit wird auch die Prognose der Koreanischen Zentralbank, der OECD und des IWF von 2,7 Prozent unterschritten.
Für das kommende Jahr rechnete das Institut mit rund drei Prozent Zuwachs. Sollte das Wachstum der Weltwirtschaft auf dem diesjährigen Niveau von 3,1 Prozent bleiben, werde die südkoreanische Wirtschaft lediglich um 2,6 Prozent wachsen, hieß es gleichzeitig.
Die Korrektur nach unten begründete das KDI damit, dass der anhaltende Exportrückgang der Konjunkturerholung im Wege stehe. Das Institut warnte außerdem, dass die südkoreanische Wirtschaft angesichts der sich verzögernden Verbesserung der Finanzsolidität anfällig für Schocks werden könnte.