Die Regierung rechnet mit 3,1 Prozent Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr.
Im heute veröffentlichten Wirtschaftsausblick für 2016 erwartete das Finanzministerium, dass dank der anhaltenden Erholungstendenz ein größeres Wachstum als dieses Jahr verzeichnet wird.
Im Bereich der Binnennachfrage wird der private Verbrauch inmitten Zeiten niedriger Zinsen und des niedrigen Ölpreises auf Erholungskurs bleiben. Auch positive Entwicklungen bei den Investitionen werden zum Wachstum beitragen.
Die Ausfuhren werden sich unter anderem wegen des Wachstumsrückgangs in China nur schleppend erholen. Zunehmende externe Unsicherheiten wie größere Schwankungen am Finanzmarkt wegen einer eventuellen Zinsanhebung in den USA werden die Volkswirtschaft belasten.
Als interne Risikofaktoren wurden die Alterung, die private Verschuldung und die verringerte Wettbewerbsfähigkeit führender Branchen des herstellenden Gewerbes genannt.
Das Ministerium senkte zugleich die Wachstumsprognose für das laufende Jahr um 0,4 Prozentpunkte gegenüber der Prognose im Juni auf 2,7 Prozent.