In Gewässern vor der südkoreanischen Insel Jeju ist am Dienstagabend an Bord eines ausländischen Frachters ein Feuer ausgebrochen.
An dem unter der Flagge von Sierra Leone fahrenden 2.500 Tonnen-Frachter kam es 24 Kilometer nordwestlich der Insel wegen des Berstens der Kraftstoffleitung zu einem Brand. Das Feuer wurde nach zwei Stunden gelöscht, alle 15 nordkoreanischen Besatzungsmitglieder blieben unverletzt.
Das Schiff wurde am Mittwoch gegen 7.30 Uhr neun Kilometer vom Hafen von Hwasun auf Jeju entfernt abgeschleppt. Da sich der Unfall auf offener See ereignete und weder eine Meeresverschmutzung noch ein Personenschaden entstand, will die südkoreanische Küstenwache keine Ermittlungen aufnehmen.
Der chinesische Eigentümer des Frachters wird entscheiden, ob dieser in Südkorea oder im Zielhafen Schanghai repariert wird.
Am Mittwochmorgen brach auch auf einem kambodschanischen Frachter zwölf Kilometer von Seogwipo auf Jeju entfernt ein Feuer aus. Keines der elf chinesischen Crewmitglieder wurde verletzt.