Die durchschnittliche Verschuldung der privaten Haushalte hat erstmals 60 Millionen Won übertroffen.

Laut einem Bericht der Statistikbehörde Statistics Korea hatten die privaten Haushalte mit Stand von März dieses Jahres im Schnitt 61,81 Millionen Won oder 53.000 Dollar Schulden. Das waren 2,2 Prozent mehr als letztes Jahr.

Gleichzeitig verringerte sich das durchschnittliche Vermögen der privaten Haushalte um 2,1 Prozent auf 342,2 Millionen Won.

Am höchsten verschuldet waren Bürger in ihren 50ern, sie hatten 78 Millionen Won Schulden. Jedoch sanken ihre Schulden verglichen mit dem Vorjahr um 1,4 Prozent. In allen anderen Altersgruppen nahm die Verschuldung hingegen zu.

Südkoreaner im Alter von 30 oder jünger erwiesen sich laut dem Bericht als besonders anfällig für Zinserhöhungen. Bankkredite haben mit 88 Prozent den größten Anteil an ihren Schulden.

Das durchschnittliche Einkommen der Haushalte erhöhte sich letztes Jahr um 2,3 Prozent auf 47,67 Millionen Won, das verfügbare Einkommen nach Abzug von Steuern und Rentenzahlungen belief sich auf 39,24 Millionen Won.