Der frühere Vorsitzende der größten Oppositionspartei, Kim Han-gil, hat erklärt, die Partei zu verlassen.

Kim sagte auf einer Pressekonferenz am Sonntag, er wolle für den Sieg bei den Parlamentswahlen und den Machtwechsel einen neuen Anfang machen.

Sein Austritt aus der Minjoo-Partei Koreas (MPK) sei eine Entscheidung für den Sieg über die reaktionären Kräfte. Er wolle das überholte Zweiparteiensystem einreißen, betonte Kim.

Er zeigte sich entschlossen, für die Bildung neuer politischer Kräfte einzutreten. Man müsse nun auf weißem Papier eine neue politische Landkarte malen, sagte Kim. Er wolle mit dem Abgeordneten Ahn Cheol-soo über seine Zukunft diskutieren, sagte Kim weiter. Damit deutete er die Möglichkeit an, sich der von Ahn geplanten neuen Partei anzuschließen.

Die Aufmerksamkeit richtet sich darauf, ob Kim nahe stehende Abgeordnete ebenfalls aus der Partei austreten werden. Wie verlautete, erwägen fünf bis sechs weitere Parlamentarier einen Parteiaustritt.