Das Umweltministerium will den Chef von Audi Volkswagen Korea, Johannes Thammer, wegen mangelnder Maßnahmen zu Abgasmanipulationen bei der Staatsanwaltschaft anzeigen.
Das Ressort befand, dass im am 6. Januar von Volkswagen eingereichten Plan zur Fehlerkorrektur Angaben über Ursachen für das Versagen fehlen und die geplanten Verbesserungsmaßnahmen mangelhaft seien.
Nach dem südkoreanischen Gesetz zur Aufrechterhaltung der Luftqualität droht bei einem Verstoß gegen eine Anordnung zur Fehlerkorrektur eine Haftstrafe von bis fünf Jahren oder eine Geldstrafe von bis 30 Millionen Won oder 24.800 Dollar.
Vertreter des Volkswagen-Konzerns und von Audi Volkswagen Korea besuchten heute das Umweltministerium und erläuterten ihren Plan zur Fehlerkorrektur.
Weltweit sind vermutlich 9,5 Millionen Autos des Volkswagen-Konzerns von den Abgasmanipulationen betroffen.