Die schwersten Schneefälle seit 32 Jahren haben am Wochenende die südliche Insel Jeju heimgesucht.

Der Rekordschnee legte den Flugverkehr von und nach Jeju lahm. Gegen Mittag hob das Transportministerium nach 42 Stunden das Flugverbot auf.

Am Sonntag mussten rund 1.700 Fluggäste am Flughafen übernachten. Die Flüge wurden mit dem Abflug der Fluggesellschaft Estarjet von Jeju nach Gimpo um 14.45 Uhr wieder normalisiert. Für rund 86.000 Passagiere, die wegen der gestrichenen Flüge auf dem Flughafen Jeju festsitzen, beschloss das Ministerium, 47 Extra-Maschinen einzusetzen.

Auf dem Berg Halla fiel über ein Meter Schnee. In der Stadt Jeju wurden 11,5 und in Seogwipo 9,5 Zentimeter Niederschläge registriert.

Für die gesamte Insel galt erstmals seit sieben Jahren eine Kältewarnung. In Seogwipo sackte das Quecksilber auf minus 6,4 Grad ab, das war der niedrigste Stand seit dem Beginn der Wetteraufzeichnung.