Die Regierung will am Flughafen Incheon ein Alarmsystem für unbefugtes Betreten errichten und alle Schalter für die automatische Ein- und Ausreisekontrolle überprüfen.
Das beschloss die Regierung am Sonntag bei einer Diskussion der zuständigen Minister über Sicherheitsmaßnahmen an dem Internationalen Flughafen. Anlass sind Fälle von illegaler Einreise über den Flughafen und der Fund eines verdächtigen Gegenstands.
Die Regierung will durchsetzen, dass Mitarbeiter von Fluggesellschaften Transitpassagiere, bei denen die Gefahr einer illegalen Einreise groß ist, bis zur Transitzone begleiten. Alle 106 Schalter für automatische Ein- und Ausreisekontrolle werden auf ihre Ordnungsmäßigkeit überprüft.
Zudem werden eine Vielzahl von hochmodernen Geräten wie intelligente Videoüberwachung und Überwachungskameras für bewegliche Objekte eingesetzt.
Zugleich werden vorbeugende Maßnahmen gegen mögliche Terrorakte deutlich verschärft. Ein Team für Sicherheitsmanagement wird gebildet, das in den Bereichen für Ein- und Ausreisekontrolle eingesetzt wird. Anti-Terror-Übungen werden wirklichkeitsnah durchgeführt. Außerdem will die Regierung den Austausch von Informationen über Terrorismus mit ausländischen Geheimdiensten verstärken und bald ein Maßnahmenpaket für die Sicherheit und wegen Terrorismus ausarbeiten.
Ministerpräsident Hwang Kyo-ahn betonte, dass Südkorea nicht mehr vor Terror sicher sei, und forderte die Billigung des Anti-Terror-Gesetzes.