Die Regierungspartei und die Opposition haben über die Wirksamkeit der Stilllegung der Produktion im innerkoreanischen Industriepark in Kaesong gestritten.
Der Vorsitzende der regierenden Saenuri-Partei, Kim Moo-sung, sagte, dass die Entscheidung unvermeidlich gewesen sei. Er bezeichnete das nordkoreanische Regime als unberechenbar und böse und forderte harte und wirksame Sanktionen.
Kim bat zudem die Opposition um eine aktive Kooperation für die Billigung von Sicherheitsgesetzen.
Dagegen kritisierte der Fraktionschef der Minjoo-Partei Koreas (MPK), Lee Jong-kul, die Entscheidung für die Betriebseinstellung in Kaesong. Der Industriepark spiele die Rolle des Sprungbretts für die Wiedervereinigung der Nation.
Südkoreanische Unternehmen erzielten durch den Industriepark mehr Gewinne als Nordkorea. Die Schließung der Industriezone sei kein effektives Sanktionsmittel und wirke sich auf die Einnahmen der dort ansässigen Unternehmen aus, sagte Lee.
Lee unterstrich, dass die Partei eine überhastete Billigung von Sicherheitsgesetzen wie dem Anti-Terror-Gesetz wegen einer kritischen Sicherheitslage nicht dulden wolle.