Die südkoreanische Regierung hat beschlossen, die humanitäre Hilfe für Nordkorea vorübergehend einzustellen.
Seoul halte zwar prinzipiell an der Position fest, dass die humanitäre Hilfe für bedürftige Nordkoreaner fortgesetzt werden solle. Jedoch hätten anhaltende Provokationen Nordkoreas Einfluss, sagte der Sprecher des Vereinigungsministeriums Jung Joon-hee.
17 südkoreanische Zivilorganisationen hätten nach Angaben des Vereinigungsministeriums mittlerweile ihre Pläne für innerkoreanische Kontakte, Besuche in Nordkorea oder einen Gütertransfer in den Norden zurückgezogen.
Die südkoreanische Regierung geht davon aus, dass auch UN-Organisationen nach der Konkretisierung der Strafmaßnahmen der Vereinten Nationen gegen Nordkorea ihre Hilfsprogramme für Pjöngjang überprüfen würden.