Die USA haben in Korea mit modernem Kriegsgerät Stärke demonstriert.
Am Mittag überflogen vier moderne Tarnkappenjets des Modells F-22 Raptor den Luftwaffenstützpunkt Osan in Südkorea. Sie wurden von acht südkoreanischen Kampfjets der Typen F-15K und F16 begleitet. Die F-22 gilt als der weltweit teuerste Kampfjet und kann vom Radar nicht erfasst werden.
Zwei der Maschinen sind nach der Stärkedemonstration zum Stützpunkt der amerikanischen Streitkräfte im japanischen Kadena zurückgekehrt. Zwei der Flugzeuge sollen für eine gewisse Zeit in Südkorea stationiert bleiben.
Der Kommandeur der südkoreanischen Luftwaffe Lee Wang-keun sagte, dass Nordkoreas Provokationen mit entschiedenen Vergeltungsmaßnahmen beantwortet würden. Zudem sagte der stellvertretende Kommandeur des US-Militärkommandos in Südkorea, Terrence O'Shaughnessy, die F-22 Raptor stelle eine von vielen Möglichkeiten für die Verteidigung Südkoreas dar. Die USA hielten an ihrem festes Bekenntnis zur Verteidigung Südkoreas fest, hieß es weiter.
Unterdessen lief die USS North Carolina, ein U-Boot der Virginia-Klasse, im Hafen von Busan ein. Zuvor hatte das Atom-U-Boot an einer viertägigen Übung mit südkoreanischen U-Booten im Ostmeer teilgenommen.
Auch wurde bekannt, dass Teile der Elitetruppen 1. Special Forces Group und 75. Ranger-Regiment Übungen mit südkoreanischen Spezialeinheiten begannen. In einigen Wochen beginnt darüber hinaus das jährliche Manöver Key Resolve.