Laut einem Bericht der US-Tageszeitung "Wall Street Journal" haben die USA und Nordkorea vor Pjöngjangs viertem Atomtest im letzten Monat Friedensgespräche geführt.
Das schreibt die Zeitung in ihrer Sonntagsausgabe und beruft sich auf US-Beamte, die mit den Vorgängen vertraut seien.
In den Verhandlungen sollen die USA für ein Stattfinden von Gesprächen auf ihre Vorbedingung verzichtet haben, dass der Norden Schritte unternimmt, um sein Nukleararsenal zu reduzieren. Jedoch wurde gefordert, die Denuklearisierung bei Gesprächen zu thematisieren. Nordkorea habe das Angebot abgelehnt und zehn Tage später seinen vierten Atomtest durchgeführt.
Der Sprecher des Außenministeriums John Kirby bestätigte die Angaben in dem Zeitungsbericht. Doch müsse deutlich gemacht werden, dass Nordkorea Diskussionen über einen Friedensvertrag vorgeschlagen habe.