Südkoreas Parteien haben sich auf einen neuen Wahlkreiszuschnitt geeinigt.
Die neuen Wahlkreise werden schon bei den Parlamentswahlen am 13. April Gültigkeit haben.
Der Chef der regierenden Saenuri-Partei Kim Moo-sung sagte gegenüber Reportern, dass beide Seiten am Morgen vereinbart hätten, die Zahl der Wahlkreise um sieben auf 253 zu erhöhen.
Die Einwohnerzahl pro Wahlkreis soll 280.000 nicht übersteigen, die Mindesteinwohnerzahl soll bei 140.000 liegen. Als Grundlage für die Festlegung der Ober- und Untergrenze dienten Schätzungen vom Oktober des Vorjahres.
Parlamentssprecher Chung Ui-hwa sagte unterdessen, er hoffe auf eine zügige Behandlung der neuen Vorlage im zuständigen Ausschuss der Nationalen Wahlkommission. Dann könne die Nationalversammlung am Montag über den neuen Wahlkreiszuschnitt abstimmen.
Nach einem Urteil des Verfassungsgerichts war die frühere Wahlkreiseinteilung mit einer Standardabweichung von 3 zu 1 bei der Einwohnerzahl in den Wahlkreisen nicht verfassungsgemäß und verlor damit zum Jahreswechsel ihre Gültigkeit.