Nordkorea will die Sitzung des UN-Menschenrechtsrats boykottieren.
Nordkorea fühle sich an keine Resolutionen gebunden, in denen das Land kritisiert werde, sagte Nordkoreas Außenminister Ri Su-yong in einer Rede vor dem Rat in Genf.
Der Menschenrechtsrat werde politisch manipuliert und dessen Mitglieder würden einen doppelten Standard anlegen.
Ri warf den USA vor, die Menschenrechtslage in Nordkorea zu kritisieren, weil das Land über nukleare Abschreckungsmittel verfüge.
In den USA würden jedes Jahr durchschnittlich 13.000 Menschen wegen der lockeren Waffengesetze sterben und zahllose Flüchtlinge würden auf dem Weg nach Europa ersticken oder ertrinken, sagte Ri.
Die Beweise für Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea basierten auf Aussagen von Flüchtlingen, die entführt oder gekauft worden seien.