Bei der am Samstag eröffneten Tagung des Nationalen Volkskongresses Chinas sind Projekte mit Nordkorea nicht vorgelegt worden.
Der chinesische Staatsrat legte dem Volkskongress den Geschäftsbericht der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform sowie den Entwurf des 13. Fünf-Jahres-Plans vor.
Darin wurde eines der diesjährigen Prioritätsprojekte, die Aufstellung und Umsetzung einer Strategie zur Förderung des Nordostens, zur Sprache gebracht. In dessen Rahmen wurden Kooperationsvorhaben mit Südkorea, Russland, Deutschland und Israel vorgestellt, Nordkorea wurde jedoch nicht erwähnt.
Dies wird darauf zurückgeführt, dass die Regierungen der Provinzen an der Grenze zu Nordkorea wie Liaoning und Jilin nach dem vierten Atomtest Nordkoreas Pläne für die wirtschaftliche Kooperation mit dem Land verworfen hatten. Beide Provinzen hatten in ihren Geschäftsberichten im vergangenen Jahr die wirtschaftliche Kooperation mit Nordkorea erwähnt.