Die Staatsanwaltschaften Südkoreas und der Philippinen wollen angesichts der schnell wachsenden Zahl der Verbrechen an Südkoreanern in dem Inselstaat bei Ermittlungen kooperieren.
Die Oberste Staatsanwaltschaft Südkoreas unterzeichnete am Mittwoch in Seoul eine entsprechende Absichtserklärung mit der philippinischen Nationalen Staatsanwaltschaft (NPS) und der Nationalen Ermittlungsbehörde (NBI). Beide Seiten vereinbarten, bei Kriminalermittlungen und der Auslieferung von Verbrechern zu kooperieren.
Laut der Staatsanwaltschaft wurden letztes Jahr elf Südkoreaner auf den Philippinen ermordet. Es wurden über 30 schwere Verbrechen an Südkoreanern wie Raubüberfälle gemeldet.
Dank der Kooperationsvereinbarung kann Südkorea auch Ermittler in den Inselstaat schicken, um dorthin geflohene gesuchte Straftäter festzunehmen.