Die Regierung hat beschlossen, die Sicherheitsmaßnahmen an den Flughäfen deutlich zu verschärfen.
Hintergrund ist eine Häufung von Fällen der illegalen Einreise über Flughäfen.
Die Regierung gab bei einer Sitzung unter Leitung von Ministerpräsident Hwang Kyo-ahn ein entsprechendes Maßnahmenpaket bekannt.
Unter den Fluggästen der einheimischen Fluggesellschaften werden als Risiko eingestufte Transitpassagiere, darunter solche von einem Einreiseverbot Betroffene, in Kooperation mit der Fluggesellschaft und dem Justizministerium bis zur Transitzone begleitet. Die Türen in den Bereichen für die Ein- und Ausreisekontrolle werden nach Feierabend vollständig verschlossen.
384 anfällige Stellen werden mittels Überwachungskameras in Echtzeit überwacht. Überwachungskameras mit schwacher Auflösung werden bis 2019 durch digitale Geräte ersetzt.
Die an den Flughäfen vertretenen Behörden werden die Kooperation verstärken und gemeinsam die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen kontrollieren.
Die Strafen für Verstöße und Versäumnisse der mit der Flughafensicherheit beauftragten Unternehmen werden verschärft. Im Falle von Versäumnissen können Verträge gekündigt werden.