Südkorea will die im elektronischen Handel nach China zu liefernden Produkte mit QR-Codes für die Beglaubigung der Zollabfertigung versehen.

Anlass ist, dass in China angesichts der Beliebtheit koreanischer Produkte wie Kosmetika viele Plagiate angeboten werden.

Die Zollbehörde gab heute Maßnahmen zur Exportförderung bekannt, darunter die Einführung des Beglaubigungssystems für die Zollabfertigung von Exportprodukten.

Koreanische Produkte werden mit QR-Codes versehen, damit sie als echte Waren aus Südkorea bestätigt werden. Chinesische Verbraucher können über eine Smartphone-Applikation feststellen, ob es sich um eine Fälschung handelt.

40 Prozent der Produkte, die in China als südkoreanische Marken zum Verkauf angeboten werden, sollen gefälschte Waren sein. Chinesische Behörden für öffentliche Sicherheit entdeckten im vergangenen Jahr allein in der Provinz Guangdong 2,7 Millionen gefälschte Produkte im Wert von 44 Milliarden Won oder 38 Millionen Dollar.

Der Zoll erwartet, dass durch die Einführung von QR-Codes für Exportprodukte Schäden bei einheimischen Unternehmen wegen Produktfälschungen verringert werden könnten.