Die Regierung will im Haushalt im kommenden Jahr ihre Ausgaben kürzen, um die eingesparten Mittel für die Schaffung von Arbeitsplätzen einzusetzen.
Das Kabinett verabschiedete bei seiner Sitzung die vom Finanzministerium ausgefertigten Richtlinien zur Aufstellung des Haushaltsplans für 2017. Die Richtlinien müssen die Ministerien, Gebietskörperschaften und öffentliche Institutionen bei der Aufstellung ihres Haushaltsplans anwenden.
Demnach müssen die Ministerien bei der Beantragung des Budgets für das kommende Jahr ihre Ermessensausgaben um zehn Prozent reduzieren. Vom diesjährigen Staatshaushalt in Höhe von 386 Billionen Won oder 332 Milliarden Dollar machen die Ermessensausgaben 53 Prozent aus und betragen 203 Billionen Won oder 174 Milliarden Dollar.
Die eingesparten Finanzmittel sollen für Projekte mit einem großen Effekt der Schaffung von Arbeitsplätzen wie berufliche Ausbildung, die Unterstützung für am Arbeitsmarkt benachteiligte Gruppen wie junge Menschen und Frauen sowie neue Wachstumsmotoren verwendet werden.
Hierfür sollen die Ministerien ab nächstem Jahr die Folgen von 196 Arbeitsbeschaffungsprojekten und Projekten, in die mehr als zehn Milliarden Won oder 8,6 Millionen Dollar fließen, für die Beschäftigung beurteilen und Vorschläge für Verbesserungen unterbreiten.