Das Verteidigungsministerium hat einen mittelfristigen Verteidigungsplan für den Zeitraum 2017 bis 2021 bekannt gegeben.
In den fünf Jahren sollen 226,5 Billionen Won oder 196 Milliarden Dollar in die nationale Verteidigung fließen.
Für den Aufbau des Systems Kill Chain und der eigenen Raketenabwehr KAMD für ein Vorgehen gegen die Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen und Raketen sind 7,9 Billionen Won oder 6,8 Milliarden Dollar vorgesehen.
Kohlefaser-Bomben für eine eventuelle Zerstörung von Stromnetzen in Nordkorea und ein Frühwarnradarsystem für ein besseres Aufspüren von U-Boot-gestützten Raketen sollen in Dienst gestellt werden. 13 Projekte, darunter die Einführung hochfliegender Drohnen, werden in diesem Zeitraum abgeschlossen.
Für die Verbesserung der Kampfkraft wegen eventueller lokaler Provokationen Nordkoreas und eines totalen Kriegs werden 24,1 Billionen Won oder 21 Milliarden Dollar eingesetzt. Angesichts der Bedrohung durch nordkoreanische Langstreckengeschosse werden taktische Boden-Boden-Lenkwaffen entwickelt. Der neue Mehrfachraketenwerfer Chunmu soll rechtzeitig in Dienst gestellt werden.
Für die Forschung und Entwicklung werden 18,6 Billionen Won oder 16 Milliarden Dollar, damit 700 Milliarden Won oder 607 Millionen Dollar mehr als im letzten mittelfristigen Plan, bereitgestellt.