Südkorea und Mexiko haben sich geeinigt, die seit 2008 unterbrochenen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen wieder aufzunehmen.

Die entsprechende Einigung erzielten Südkoreas Präsidentin Park Geun-hye und ihr mexikanischer Amtskollege Enrique Peña Nieto beim Spitzengespräch am Montag (Ortszeit) in Mexiko.

Beide Staatschefs vereinbarten, binnen Jahresfrist Arbeitsgespräche über einen bilateralen Freihandelspakt zu starten.

Beide Seiten unterzeichneten 34 Absichtserklärungen (MoU) unter anderem über die Förderung von Handel und Investitionen, die Export- und Import-Kooperation und die Finanzkooperation.

Außerdem wurde vereinbart, zu kooperieren, damit sich koreanische Unternehmen an Infrastrukturprojekten in Mexiko in Höhe von 17 Milliarden Dollar beteiligen können. Beide Seiten verständigten sich darauf, in neuen Industriebereichen wie Energie, Verkehr und Wasserressourcen zusammenzuarbeiten.

Südkorea und Mexiko vereinbarten auch, für die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel bei der Umsetzung der Sanktionen gegen Nordkorea und der nordkoreanischen Nuklearproblematik zu kooperieren.