Die jüngst gemeinsam nach Südkorea geflüchteten nordkoreanischen Restaurantmitarbeiterinnen haben sich nach eigenen Angaben wegen der Sanktionen gegen Nordkorea für die Flucht entschieden.

Mit Ausnahme eines Managers in seinen Dreißigern und einer Mitarbeiterin sind alle anderen Mitarbeiterinnen unter den 13 geflüchteten Nordkoreanern zwischen 22 und 25 Jahre alt.

Eine Mitarbeiterin sagte bei einer Befragung durch die zuständige Behörde Südkoreas aus, sie habe geglaubt, dass wegen der verschärften Sanktionen für das nordkoreanische System keine Hoffnung mehr bestehe. Deshalb habe sie sich zur Flucht nach Seoul entschieden.

Man sei durch das Fernsehen oder TV-Serien über die Situation in Südkorea informiert gewesen.

Die Mitarbeiterinnen sind mit unterschiedlichen Hoffnungen nach Südkorea gekommen. Sie möchten viel lernen und sich bemühen, um als Töchter der Republik Korea leben zu können.

Die Regierung geht davon aus, dass ihre gemeinsame Flucht beträchtlichen Einfluss auf die nordkoreanische Gesellschaft haben würde, da sie aus privilegierten Familien stammen.

Wie verlautete, zeigten die Sanktionen in Nordkorea Wirkung, etwa in Form eines Preisanstiegs für Güter des täglichen Bedarfs und Reis im Grenzgebiet zu China.