Schifffahrtsunternehmen müssen bis Mitte Mai die Verhandlungen über die Charterkosten abschließen.
Die Regierung setzte bei einer Sitzung zur Umstrukturierung unter Leitung des Vorsitzenden der Finanzdienstekommission, Lim Jong-ryong, die entsprechende Verhandlungsfrist fest.
Die Regierung wolle binnen dieses Monats den Schiffseigentümern einen endgültigen Vorschlag unterbreiten. Sollten die Charterkosten nicht angepasst werden, könnten die Gläubiger nicht umhin, die Insolvenz einzuleiten, sagte Lim.
Bezüglich der Umstrukturierung in der Schiffbauindustrie berief die Regierung eine Sitzung der Gläubiger ein. Die Regierung will von großen Schiffbauern wie Daewoo noch strengere Maßnahmen zur Selbsthilfe verlangen.
Die Regierung gab zudem bekannt, die Restrukturierung von angeschlagenen Unternehmen in der Schiffbau- und Schifffahrtsbranche und den Bereichen mit Überangebot sowie Unternehmen mit hohem Kreditrisiko gleichzeitig anzustreben.
Die Korea Development Bank und die Export- und Importbank Koreas vergaben der Schiffbau- und Schifffahrtsbranche Kredite in Höhe von 21 Billionen Won oder 18,2 Milliarden Dollar. Die Regierung will deswegen auch über Maßnahmen zur Kapitalaufstockung dieser staatlichen Banken diskutieren.