Nordkorea hat einen für die Berichterstattung über den Parteitag in Pjöngjang eingereisten Reporter des britischen Senders BBC ausgewiesen.
Das schrieb CNN-Reporter Will Ripley, der sich zurzeit in Pjöngjang aufhält, am Montag auf Twitter. Nordkorea habe den BBC-Reporter Rupert Wingfield-Hayes wegen respektloser Meldungen über Kim Jong-un festgehalten und des Landes verwiesen.
Auch BBC gab dies in ihrem Webauftritt bekannt. Rupert Wingfield-Hayes sei am vergangenen Freitag inhaftiert und acht Stunden lang von nordkoreanischen Beamten vernommen worden. Er sei gezwungen worden, eine Aussage zu unterzeichnen.
Produzentin Maria Byrne und Kameramann Matthew Goddard, die Wingfield-Hayes begleiteten, seien von Beamten zum Flughafen transportiert worden und würden bald ausgewiesen, hieß es weiter.
BBC-Reporter Stephen Evans, der noch in Pjöngjang ist, sagte, dass die nordkoreanische Führung die Meldungen von Wingfield-Hayes über die Schattenseiten der Hauptstadt Pjöngjang als sehr unangenehm empfunden habe.