Nach einer Reihe von Hackingangriffen auf südkoreanische Rüstungsunternehmen ist auch der Webauftritt der Luftstreitkräfte attackiert worden.

Laut der Luftwaffe kam es Anfang Mai wegen von Hackern auf ihrer Internetseite eingesetzten Schadcodes zu einer Störung der Sever. Die Luftwaffe sperrte den Zugang zum Webauftritt, um weiteren Schäden vorzubeugen. Derzeit wird das System überprüft.

Die Streitkräfte schließen nicht aus, dass Nordkorea hinter der Hackingattacke steht. Ein Vertreter sagte, es würden Schäden wie das Durchsickern persönlicher Daten untersucht. Die zuständige Abteilung analysiere mit Rücksicht auf die Möglichkeit, dass Nordkorea für den Angriff verantwortlich sei, die Art der Schadcodes.

Im laufenden Jahr kam es in Südkorea mehrmals zu Hackingangriffen, die vermutlich von Nordkorea verübt wurden. Zu Jahresanfang wurden Computer am Sitz des Verteidigungsministeriums gehackt, dabei wurden Daten gestohlen. Jüngst wurden die Rüstungsunternehmen Korean Air und Hanjin Heavy Industries & Construction Opfer von Hackingangriffen.