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Private Verschuldung auf neues Rekordhoch gestiegen

Write: 2016-05-26 13:34:40

Die Schulden der privaten Haushalte in Südkorea sind auf ein neues Rekordhoch gestiegen.

Nach Angaben der Koreanischen Zentralbank lagen die privaten Schulden im ersten Quartal bei 1.223,7 Billionen Won oder 1.035,7 Milliarden Dollar. Das waren 20,6 Billionen Won oder 17,4 Milliarden Dollar mehr als im Vorquartal. Damit wurde der größte Zuwachs in einem Auftaktquartal seit der Einführung der entsprechenden Statistiken im Jahr 2002 verzeichnet.

Der Anstieg der Bankdarlehen verlangsamte sich als Folge der Einführung der Richtlinien zur Verschärfung der Prüfung bei der Vergabe von Hypothekendarlehen im Februar. Das Volumen der Bankkredite wuchs um 5,6 Billionen Won oder 4,7 Milliarden Dollar, das entspricht einem Viertel des Zuwachses im Vorquartal.

Dagegen nahmen die Darlehenssummen bei anderen Finanzinstituten wie Versicherungs- und Wertpapiergesellschaften stärker, und zwar um 7,4 Billionen Won oder 6,3 Milliarden Dollar, zu. Damit wurde der Anstieg im Vorquartal von 4,7 Billionen Won oder knapp vier Milliarden Dollar weit übertroffen.

Die Kreditkarten- und Ratenzahlungen stiegen lediglich um 100 Milliarden Won der 84,7 Millionen Dollar im Vorquartalsvergleich auf 65,2 Billionen Won oder 55,2 Milliarden Dollar. Als Grund wird die eingetrübte Konsumstimmung als Folge des Schuldenzuwachses und der Restrukturierung vermutet.

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