Präsidentin Park Geun-hye ist nach Besuchen in Äthiopien, Uganda und Kenia nach Paris aufgebrochen.
Das Präsidialamt in Seoul bewertet, dass Park diesmal eine Grundlage für die Kooperation mit afrikanischen Ländern geschaffen habe. Besonderes Gewicht legt das Amt darauf, eine Kooperation in der Nordkoreapolitik mit bisher Nordkorea gegenüber freundlich gesinnten Ländern ermöglicht zu haben.
Uganda hat während Parks Besuch erklärt, die Zusammenarbeit mit Nordkorea im Sicherheits- und Militärbereich einzustellen. Äthiopien hat seine Unterstützung für die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel verkündet. Zudem hat Kenia Nordkoreas Provokationen verurteilt und die Umsetzung von UN-Sanktionen gegen Pjöngjang versprochen. Angesichts geplanter Industrieparks hofft die Regierung in Seoul auf die Schaffung eines neuen Brückenkopfes zur Belebung des Exports, nicht zuletzt weil die USA und die EU diesen afrikanischen Ländern zollfreie Exporte gewähren.
Parks Besuch in der französischen Hauptstadt kommt anlässlich des 130. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Südkorea und Frankreich zustande.