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Südkorea greift gegen illegalen Fischfang durch Chinesen durch

Write: 2016-06-15 13:39:56

Südkorea greift hart gegen illegalen Fischfang durch chinesische Fischkutter durch.

Die Küstenwache von Incheon schleppte zwei am Dienstag an der Mündung des Flusses Han beschlagnahmte chinesische Fischkutter nach Incheon ab. Abgeschleppt wurden 14 Besatzungsmitglieder einschließlich der beiden Kapitäne. Nach der Befragung will die Küstenwache Haftbefehle gegen die Kapitäne und leitende Crewmitglieder beantragen.

Laut der Küstenwache fuhren die Fischkutter Anfang April in der chinesischen Provinz Liaoning ab und kamen entlang der innerkoreanischen Seegrenze NLL im Westmeer bis in das Mündungsgebiet des Flusses Han. Sie fischten rund zwei Monate lang illegal in neutralen Gewässern.

Die Fischkutter wurden am Dienstag gegen 19 Uhr nahe der Insel Gyodong von der Militärpolizei gestoppt, die seit dem 10. Juni für die Kontrolle gegen illegalen Fischfang im Einsatz ist. Wie verlautete, hätten die Crewmitglieder heftig protestiert und Fanggeräte auf Militärpolizisten geworfen. An Bord waren zehn Kilogramm Krabben und 15 Kilo Muscheln.

Unterdessen teilte die dem Ministerium für öffentliche Sicherheit unterstellte Küstenwache mit, eine für die Kontrolle gegen chinesische Fischkutter bei illegalem Fischfang zuständige Flottille nahe der NLL im Westmeer einzusetzen. Ab dem heutigen Mittwoch würden vier große Kriegsschiffe, acht Schnellboote und ein Hubschrauber eingesetzt, um illegalen Fischfang nahe der Insel Yeonpyeong und an der Mündung des Flusses Han zu kontrollieren.

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