Der Krisenchef der Minjoo-Partei Koreas, Kim Jong-in, hat die Reform der Wirtschaftsstruktur gefordert.

Das Parlament müsse die veraltete Politik aufgeben, die die wirtschaftliche Ungleichheit verschärfe, und sich aktiv für die Schaffung eines vom Zeitalter geforderten und von den Bürgern gewünschten neuen Wirtschaftsrahmens einsetzen, sagte Kim in seiner Rede vor dem Parlament.

Es sei der strikte Befehl der Bürger für die 20. Nationalversammlung, dass sie sich für die Wirtschaft einsetze. Hierfür sollte sie eine auf Dialog, Kooperation, Zugeständnissen und Kompromissen beruhende Politik betreiben, sagte Kim.

Die Aufgaben des Zeitalters seien die Demokratisierung der Wirtschaft und inklusives Wachstum. Für die Demokratisierung der Wirtschaft sollte das Parlament verschiedene gesetzliche und institutionelle Mechanismen aufbauen, um faire Spielregeln einzuführen.

Als Ziele der 20. Nationalversammlung bezeichnete er unter anderem die Sicherheit der Bürger, die Reform der Struktur der Staatsausgaben, die Umstrukturierung und die Schaffung von Arbeitsplätzen für junge Menschen. Kim wies außerdem auf die Notwendigkeit von Bemühungen der Nationalversammlung für die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen hin und forderte vom Parlamentschef, innerkoreanische Gespräche auf Parlamentsebene anzustreben.