Präsidentin Park Geun-hye hat die Regierung aufgefordert, ein „wasserdichtes“ Krisenmanagement wegen des Brexit aufrecht zu erhalten.
Wegen des EU-Austritts Großbritanniens seien die externen Bedingungen der Volkswirtschaft schwieriger denn je geworden, sagte Park am Montag bei einer Sitzung mit ihren Chefberatern. Sie nannte dabei die gestiegene Unsicherheit am globalen Finanzmarkt und einen Kapitalabzug aus Schwellenmärkten.
Park forderte, dass die Regierung ein wasserdichtes Krisenmanagement rund um die Uhr aufrecht erhalte.
Die Staatschefin verlangte auch, die Reaktionsfähigkeit des Landes nach innen und außen ausreichend bekannt zu machen, da Südkoreas Finanzsolidität ausreichend genug sei, um auf den Schock am Markt reagieren zu können.
Sie betonte, dass Südkorea inmitten der verschlechterten Wirtschaftslage und der Sicherheitskrise die Umstrukturierung umsetzen sollte. Die Bürger müssten alle Kräfte bündeln, da weder ein Zögern noch ein Schritt zurück möglich sei.
Park fügte hinzu, harte Sanktionen und Druckausübung seien angesichts der fortgesetzten Provokationen Nordkoreas die einzige Methode, das Land zu verändern. Sie forderte, Gruppen, die mit Nordkorea sympathisieren, daran zu hindern, eine Spaltung unter den Südkoreanern herbeiführen zu wollen.