Ledige Koreanerinnen und Koreaner sind zur traditionellen Auffassung von Heiratsvorbereitungen negativ eingestellt.
Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Koreanische Institut für Gesundheit und Soziales bei rund 2.000 ledigen Frauen und Männern durchführte. 79 Prozent der Männer und 72 Prozent der Frauen sprachen sich dagegen aus, dass der Bräutigam sich um eine Wohnung für das Paar kümmern muss und die Braut Möbel und weitere notwendige Dinge anschaffen soll.
Die Auffassung, dass der Ehemann Geld verdienen und die Ehefrau sich um die Familie kümmern sollte, befürworteten lediglich 20 Prozent der Männer und 14 Prozent der Frauen.
68 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen unterstützten ein Zusammenleben unter der Voraussetzung einer künftigen Eheschließung.
47 Prozent der Männer stimmten einer eventuellen Ehe ohne Kinder zu, während 61 Prozent der Frauen dies befürworteten.