Das Volumen der kurzfristig im Umlauf befindlichen Summe in Südkorea hat erstmals die Schwelle von 950 Billionen Won erreicht.
Nach Angaben der Koreanischen Zentralbank und des Koreanischen Verbands für Finanzinvestitionen stieg das Volumen solcher Gelder um 15,1 Billionen Won (13,3 Milliarden Dollar) im Vormonatsvergleich auf 958,9 Billionen Won (843,6 Milliarden Dollar). Damit wurde der bisher höchste Stand erreicht.
Der Umfang der beweglichen Gelder, die kurzfristig angelegt werden, stieg von 539,3 Billionen Won (474 Milliarden Dollar) Ende 2008 deutlich auf 646,9 Billionen Won (569 Milliarden Dollar) im folgenden Jahr. Nach einem fortgesetzten Anstieg wuchs das Volumen im vergangenen Jahr um 137 Billionen Won (120,5 Milliarden Dollar) oder 17,2 Prozent.
Der rapide Zuwachs dieser Gelder deutet an, dass durch eine lockere Geldpolitik der Zentralbank immer mehr Gelder nicht in die Realwirtschaft, z.B. in Unternehmen fließen, sondern brachliegendes Kapital sind. In Umlauf sind über 80 Billionen Won (70 Milliarden Dollar) in bar, über zehn Billionen Won (8,8 Milliarden Dollar) mehr als ein Jahr zuvor.