Nach Angaben nordkoreanischer Medien hat der Raketentest am Dienstag auf mögliche Nachschubtruppen an südkoreanischen Häfen gezielt.

Nordkorea hat nach eigenen Angaben im Rahmen einer Übung für Schläge gegen Häfen und Flughäfen drei ballistische Raketen gestartet. Das staatliche Fernsehen KCTV hatte am Mittwoch über das Manöver berichtet.

Die Übung habe unter Anleitung von Machthaber Kim Jong-un stattgefunden. Es seien ausschließlich Angriffe auf Ziele in Südkorea simuliert worden, doch seien auch Sprengköpfe auf einer voreingestellten Höhe getestet worden.

Nach Angaben des Vereinigten Generalstabs in Südkorea, seien zwischen 5.45 Uhr und 6.40 Uhr drei ballistische Raketen von Hwangju in der Provinz Hwanghae aus in Richtung Ostmeer geschossen worden.

Es habe sich vermutlich um Kurzstreckenraketen vom Typ Scud oder Mittelstreckenraketen vom Typ Rodong gehandelt. Zwei der Geschosse seien 500 bis 600 Kilometer weit geflogen.