Südkorea hat sich die Erkundungsrechte für die Mangankruste im westlichen Gebiet des Pazifischen Ozeans gesichert.

Die Regierung teilte am Mittwoch mit, dass sie die endgültige Zustimmung von der Internationalen Meeresbodenbehörde für die Verwaltung eines 3.000 Quadratmeter großen Gebiets der Magellan-Tiefseeberge (Seamounts) im Westpazifik erhalten habe.

Rund 40 Millionen Tonnen Mangankruste werden in dem Gebiet vermutet. Die dortigen Vorkommen an Mineralien können Südkorea den Import von Mineralien im Wert von sechs Billionen Won oder 5,3 Milliarden Dollar über einen Zeitraum von 20 Jahren ersetzen.

Südkorea sicherte sich die Rechte für alle drei großen Tiefsee-Bergwerke, die auch Manganknollen und hydrothermale Vorkommen umfassen.

Neben Südkorea konnten sich China und Russland Erkundungsrechte in dem Gebiet sichern.

Die Mangankruste wird auch als Unterwasser-Fundgrube bezeichnet, weil in einer Tiefe von 800 bis 2.500 Metern große Vorkommen an Metallen wie Cobalt, Nickel, Kupfer und Mangan lagern, die in der Industrie gebraucht werden.