Bei einem Hacker-Angriff auf Server des Online-Einkaufszentrums Interpark sind Kundendaten gestohlen worden.

Das teilte das Cyberbüro der nationalen Polizeibehörde mit.

Am 11. Juli sei festgestellt worden, dass im Mai Server von Interpark gehackt und dabei persönliche Daten von rund 10,3 Millionen Kunden gestohlen worden seien. Daraufhin seien Ermittlungen aufgenommen worden.

Die Polizei geht davon aus, dass Hacker E-mails mit Schadcodes an Mitarbeiter von Interpark versandt haben und auf diese Weise in Datenbank-Server eingedrungen waren. Hacker hätten die Firma aufgefordert, drei Milliarden Won oder 2,6 Milionen Dollar zu zahlen.

Laut der Polizei drangen die Hacker offenbar über mehrere Länder in die Interpark-Server ein. Die Polizei ist dabei, die IP-Addresse zu finden, von der aus der Hacker-Angriff gestartet wurde.

Das Wissenschaftsministerium und die Rundfunkkommission beschlossen, ein gemeinsames Untersuchungsteam mit dem Zivilsektor zu bilden, um die Ursache des Datenlecks zu klären.