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Südkorea, China und Japan wollen Maßnahmen gegen Nordkoreas Raketen-Provokation koordinieren

Write: 2016-08-24 14:42:13

Die Außenminister Südkoreas, Chinas und Japans haben sich darauf geeinigt, internationale Schritte gegen Nordkoreas Provokationen mit Raketen, darunter auf der Ebene der Vereinten Nationen, zu koordinieren. Zudem haben die Minister beschlossen, Nordkorea zur Einstellung der Provokationen und zur Einhaltung der UN-Resolutionen aufzufordern.

Dies ist der Tenor des trilateralen Außenministertreffens in Tokio, das direkt nach dem Teststart einer U-Boot-gestützten ballistischen Rakete (SLBM) durch Nordkorea am heutigen Mittwoch stattfand.

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz im Anschluss an das Gespräch verurteilten die Minister Yun Byung-se, Wang Yi und Fumio Kishida Nordkoreas Raketentest als eine nicht hinnehmbare Provokation.

Minister Yun sagte, die drei Minister hätten die Ansicht geteilt, dass mehr bilaterale bzw. trilaterale Kooperation zwischen Südkorea, China und Japan erforderlich sei, um verschiedene Herausforderungen in der Region und der Weltgemeinschaft friedlich und diplomatisch zu bewältigen.

Sein chinesischer Amtskollege Wang Yi wiederholte die Position Pekings gegen Nordkoreas Raketen- und Atomprogramm. Wang sagte aber auch, China lehne jegliche Worte oder jegliches Handeln ab, das die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel eskalieren lassen könne. Bei einem bilateralen Treffen mit Minister Yun kurz vor dem trilateralen Gespräch soll Wang von Südkorea gefordert haben, den Plan für die Stationierung der amerikanischen Raketenabwehr (THAAD) in Südkorea zurückzuziehen.

Japans Außenminister Fumio Kishida hat offiziell den Protest seiner Regierung gegen den heutigen SLBM-Test zum Ausdruck gebracht.

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